Konzeptualisierung und Effekte der Verwaltungskultur

Die Beschäftigten bzw. Mitglieder einer Verwaltung sind entscheidend für Good Administration. Dabei sind neben den Fähigkeiten und Kenntnissen ebenso die Wahrnehmung des Verwaltungshandelns und der Kontext, in dem dieses stattfindet, von Bedeutung. Veränderungen gelingen in der Regel dann, wenn in Organisationen eine offene und auf Vertrauen basierende Kommunikations- und Führungskultur besteht, Freude am Ausprobieren, gemeinsames Lernen, iterative Entwicklung und Verbesserung von Vorgängen einen festen Platz in der Arbeitsrealität der Beschäftigten haben und in der Organisationskultur der Verwaltung verankert sind.

Geplantes Promotionsprojekt

In diesem Promotionsvorhaben sollen anhand qualitativer und quantitativer Methoden die Effekte der Verwaltungskultur auf das Verwaltungshandeln untersucht werden. Dazu ist es auch wichtig, Verwaltungskultur zunächst einmal zu konzeptualisieren und zu operationalisieren. Die Perspektive der Verwaltungsbeschäftigten, ihre Wahrnehmungen und ihr Verhalten stehen im Zentrum der Betrachtungen, die flankiert werden durch eine Betrachtung der Kollegschaft und Führungsbeziehung.

Kollegiatin: Bianca Vogler

Mentorat: Prof. Dr. Caroline Ruiner (Soziologie), Prof. Dr. Rafael Bauschke (Politische Kommunikation), Prof. Dr. Birgit Schenk (Organisationsmanagement)